Untersuchung im Sanatorium Schlossberghof 2015 nach Hygieneupdate 2015

Im Sanatorium Schlossberghof wurde 2015 die No-Hands Aktion eingeführt. Und seit 2015 sinken die Neuerkrankungen. Natürlich sollte dies noch über weitere Jahre untersucht werden. Aber die ersten Ergebnissse scheinen vielversprechend zu sein.

„Tradition trifft Moderne
Einführen der Aktion „No Hands“ mit Beginn der Saison 2015

Auftreten von interkurrenten Erkrankungen

 

Dokumentiert wurde vom 1. Krankheitstag an
Erkrankungsdauer nicht erfasst, max. 5 Tage
Erregernachweis erst ab Krankheitsdauer > 5 Tage

 Interkurrente Infekte

Inzidenzdichte im Verlauf

Diskussion und Schlussfolgerungen

niedrige Inzidenzdichte 2012 und 2015 – 2012 möglicherweise durch Personalwechsel nicht lückenlos dokumentiert
Keine Erkrankungsdauer dokumentiert
Kein Erregernachweis, da zu kurze Krankheitsdauer < 3 Tage
Abnahme der Inzidenzdichte 2015 erklärbar durch:
    * „Einführung No Hands „
    *  Einführung regelmäßiger Hygieneschulungen
    *  Hygienebeauftragter Arzt und Hygienefachkraft vor Ort in regelmäßigen Begehungen“

 

http://www.schlossberghof.de/34-schlossberghof/downloads.html

BG-Klinik

Zwar nicht meine Buttons, aber auf das Händeschütteln wird verzichtet:

Kulturrevolution an Tübinger BG Klinik „Lächeln statt Handschlag“

Wer in die Tübinger BG Klinik kommt, wird von den Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern nicht mehr per Handschlag begrüßt. Dafür wird viel gelächelt.

BG verzichtet auf BegrüßungsritualAlle Mitarbeiter der BG Klinik tragen seit neuestem einen Button an der Arbeitskleidung. Darauf steht: „Lächeln statt Handschlag“. Der Button ist sichtbarer Ausdruck einer kleinen Kulturrevolution an der Tübinger Klinik, heißt es in einer Mitteilung.

Hände übertragen Keime

„Es ist in unserem Kulturkreis ein fest verankertes Ritual, sich zur Begrüßung die Hand zu reichen“, sagt Ulrich Stöckle, Ärztlicher Direktor der BG Klinik Tübingen. Aber dieses Ritual berge Risiken. Hände seien bekanntlich Keimüberträger Nummer eins. Deshalb haben die Verantwortlichen der BG Klinik beschlossen, zukünftig auf das Händeschütteln zu verzichten.

Patienten haben Verständnis

Die Reaktion der Patienten auf die neue Initiative sei positiv. Schon seit Jahren arbeite die BG Klinik intensiv daran, Infektionsübertragungen durch Handkontakt zu vermeiden, so Stöckle. Daher beteiligt sich die BG Klinik auch an der Aktion Saubere Hände, die vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/tuebingen/kulturrevolution-an-tuebinger-bg-klinik-laecheln-statt-handschlag/-/id=1602/did=17531132/nid=1602/1tg9axd/index.html

Resistente Keime in der Klinik

„Minden (WB). Auf einer Intensivstation im Johannes-Wesling-Klinikum haben sich sieben Patienten mit einem multiresistenten MRSA-Keim infiziert….

Als bester Schutz gilt eine strenge Hygiene – besonders in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern oder Pflegestationen. Als Hauptinfektionsquelle gilt das Händeschütteln.“[sic]

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Minden-Luebbecke/Minden/2448797-Sieben-Patienten-im-Johannes-Wesling-Klinikum-infiziert-200-Mitarbeiter-werden-nun-untersucht-Resistente-Keime-in-der-Klinik

Polizei Hagen

Die Polizei Hagen verzichtet nun auch auf das Händeschütteln.

„Wir sind nicht unhöflich, nur weil wir Ihnen im Einsatz nicht die Hand schütteln!

Liebe Facebook-Freunde,
das Händeschütteln ist in unserer Kultur seit hunderten von Jahren ein gängiges Begrüssungsritual. Aber viele von uns Polizistinnen und Polizisten verzichten im Einsatz ganz bewusst darauf. Und das hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun.
Wir haben jeden Tag mit sehr vielen Menschen auf der Straße zu tun und möchten unsere Ansteckungs- und Infektionsgefahr so gering wie möglich halten.
Außerdem fehlt uns beim Händeschütteln eine Hand, wenn es doch mal brenzlig werden sollte und wir plötzlich angegriffen werden.
Wenn wir Ihnen also „unsere Hand verweigern“, dann sind wir nicht unhöflich zu Ihnen, sondern wollen einfach nur gesund wieder nach Hause kommen. Allerdings existiert keine Dienstvorschrift, die uns das Händeschütteln verbietet. Jeder von uns kann das frei für sich entscheiden.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Ihre Polizei Hagen“